Die Pappel ist im Energieholzbereich die unumstrittene Nummer 1. Verunglimpft von manchen Kritikern ob ihres (scheinbar) minderwertigen Holzes müssen auch diese anerkennen, dass sie bei den Trockenmasse-Zuwächsen immer in der Topliga der Gehölzen spielt. Bei ausreichender Wasserversorgung kommt der Pappel mit ihrer Sorten-Vielfalt nicht so schnell ein anderes Gehölz nach!
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Die Pappeln sind die bekanntesten Vertreter im KUP-Bereich. Es gibt inzwischen zahlreiche Klone am Markt, sodass für fast jeden Standort die passende Sorte dabei ist.
Die rechtliche Situation beachten: je nach Gemeinde, Bezirk oder Bundesland gelten unterschiedliche Regelungen. In Österreich sind KUP meldepflichtig. Auch die Landesgesetze bezüglich der verwendbaren Sorten beachten!
Für den Forst auf die entsprechend zugelassenen Sorten zurückgreifen, diese Energiewaldflächen sind ebenfalls separat zu melden.
Gattungsname
Populus
Deutscher Name
Pappel
Familie
Salicaceae (Weidengewächse)
Herkunft
Europa, Asien
Höhe
15-30 Meter
Breite
8-12 Meter
Blütezeit
März-April
Blüten
unscheinbar, rot
Früchte
Kapselfrüchte
Blattform
dreieckig, gezähnt
Blattanordnung
wechselständig
Blattfarbe
grün
Frosthärte
sehr gute Frosthärte bis -24°C
Besonderheiten
zahlreiche Klone für unterschiedliche Standorte vorhanden
Die Pappel ist ein in Europa und Asien heimischer Baum, der bis zu 30 Meter hoch werden kann. Aufgrund des schnellen Jugendwachstums und seiner Ausschlagfähigkeit nach Rückschnitten konnten zahlreiche interessante Züchtungen für den Kurzumtrieb entwickelt werden.
Die Gattung Pappel (botanisch Populus) besitzt eine Vielzahl von Arten und auch Sorten/Kreuzungen (=Klone). Im Folgenden wird verstärkt auf „Energiepappeln“ eingegangen. Also Arten und Klone, die ein rasches Jugendwachstum, gute Wiederaustriebsfähigkeit nach der Ernte und entsprechende Biomasse-Zuwächse aufweisen.
Rechtlich gibt es hier wesentliche Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich. Während es in Österreich die Unterscheidung in Energiepappeln und Forstpappeln gibt, müssen in Deutschland alle Pappeln als Forstpflanzen zugelassen sein. Auch solche, die auf Ackerflächen im Kurzumtrieb (KUP) gepflanzt werden und in Österreich als Energiepappeln zählen.
Beispiele für österreichische Forstpappeln, die auch im Energiebereich eingesetzt werden:
Pannonia
mittelstarker, gerader Wuchs, Umtriebszeiten zwischen 5 und 10 Jahren, auch als Forstbaum geeignet, gute Erträge auch auf sandigeren Böden, generell mittel bis hoch.
Muhle Larsen
für mittlere Umtriebszeiten von 4-7 Jahren; unterdurchschnittliche Anwuchsrate, bei der Massenleistung im Mittelfeld. Muhle Larsen kommt ähnlich spät wie Androscoggin, geht dann massenmäßig auch in den Durchmesser. Einzelbäume mit dem intensiven Geruch vom blutroten Harz locken die Böcke zum Fegen auf Kilometer an (zb als Ablenkung bei Plantagen beimischen bei hohem Wilddruck). Sie kommt in den Höhenlagen bis 1000 m noch gut zurecht.
Androscoggin
für längeren Umtrieb sehr gut geeignet (12 Jahre) sowie den Forst. Leicht unterdurschnittliche Anwuchsraten. Androscoggin gilt als die klassische Waldpappel, sie hat unter anderem den geradesten Wuchs, stabiles, langfaseriges Holz und beim Verbrennen die geringste Asche. Sie gibt jedoch erst nach ca. 7 Jahren Gas im Wuchs, bleibt ein eher “schlanker” Baum.
Hybrid 275
für kühlere Standorte geeignet, Achtung kalkmeidend! Hohe Anwuchs- und Zuwachsraten (kontinuierlichen Zuwuchd, sehr stabiles Holz. Auf eine ausreichende Wasserversorgung achten. Für mittlere bis längere Umtriebszeiten geeignet sowie den Forst. Als Beimischung zu größeren Max4-Pflanzungen geeignet.
Beispiele für Pappeln, die in Österreich als Energiepappeln geführt werden:
Max4
Universalsorte aus Mitteleuropa, auch für nicht ganz perfekte Standorte und etwas höhere Lagen geeignet. Leicht gedrehter Wuchs. Umtriebszeiten bis maximal 10 Jahre, je besser der Boden, desto höher die Erträge, generell mittel bis hoch
Kornik
für kühlere Höhenlagen, als Beimischung zu größeren Max4-Pflanzungen möglich – jedoch noch keine Langfristerfahrung
Matrix 11
sehr wuchsstark bei entsprechender Bodenqualität und Wasserversorgung, vielversprechende Erträge, Umtriebszeiten von 2 bis 12 Jahren; etwas uneinheitlicher Anwuchs
Matrix 24
für kühle Regionen geeignet; pflegeleicht, Umtriebszeiten von 2-12 Jahren, uneinheitliche aber vielversprechende Entwicklung;
Matrix 49
für wärmere und eher trockenere Standorte, wie bei allen Matrix-Klonen uneinheitlicher Anwuchs und Entwicklung
Pappeln sind von Haus aus wasserliebend. Das Wachstum der Pflanzen hängt daher von der Niederschlagsmenge (mind. 300-400 mm während der Vegetationsperiode), der Wasserhaltekapazität des Bodens und der Verfügbarkeit von Grundwasser ab. Der Humus- oder Nährstoffgehalt sind erst in zweiter Linie wichtig. Geeignete Flächen sind als erstes, insbesondere Stilllegungsflächen, Ackerflächen und landwirtschaftliche Grenzertragsböden. Milde Lehme mit frischem bis betont frischem Wasserhaushalt sind vorteilhaft.
Ackerfläche im Herbst 25-30 cm Pflügen, im Frühjahr dann unmittelbar vor der Pflanzung Eggen. Der Zeitpunkt richtet sich nach der Vorkultur und der Bodenbeschaffenheit; bindige Böden – Herbst- bzw. Winterfurche (Frostgare), leichte Böden können auch unmittelbar vor der Pflanzung umgebrochen werden.
Grünland: Bodenumbruch unumgänglich (Ausnahme: Pflanzung von Ruten, bewurzelten Pflanzen); Umbruch auf ca. 30 cm Tiefe mit anschließenden Fräsen unmittelbar vor der Kulturanlage genügt in der Regel;
Herbizide: An Standorten mit erfahrungsgemäß starkem Auftreten von Beikräutern können Vorlaufherbizide unmittelbar vor oder kurz nach der Pflanzung und/oder bereits im Herbst Totalherbizide den gewünschten Effekt erreichen
Untersaat: gesät vor der Pflanzung der Stecklinge kann Begleitwuchs unterdrücken und somit Kulturmaßnahmen reduzieren. Versuche mit Getreide und Leguminosen-Untersaat kann als Frucht oder Mulch genutzt werden (wirken meist leicht wuchshemmend → Wasser- und Nährstoff-Konkurrenz).
Eine Düngung ist nicht zwingend notwendig, es ist dadurch jedoch eine geringfügige Ertragssteigerung (bis zu 100 kg N/ha) möglich. Vor allem bei der Weide wirkt sich die N-Düngung ertragserhöhend aus. Im Pflanzjahr ist von einer Düngung abzuraten, da dadurch ein schlechtes Abreifen im Herbst verursacht wird. Eine Düngung mit Kompost, Gülle und Asche ist – so vorhanden – sinnvoll.
Als Klon wird die Gesamtheit der Pflanzen, die dasselbe genetische Material aufweisen, bezeichnet. Die Klonung erfolgt durch vegetative Vermehrung, d.h. die Verwendung von Triebabschnitten des Mutterbaums.
In Mitteleuropa kommen vorwiegend Pappel und Weiden in Betracht – die Weide vor allem für wasserreiche Böden und kühlere bzw. Höhenlagen. Sie ist allerdings stärker wildverbissgefährdet.
ACHTUNG: Es sollen keine Großflächen mit einem einzigen Klon bebaut werden! Stattdessen ist eine dem Standort angepasste Vielfalt in der Klonwahl zu bevorzugen, bzw. natürliches Material aus der Region, das züchterisch weiterentwickelt wurde. Weiden eignen sich eher für kurze Umtriebe von 2 bis 5 Jahren und bieten eine Ertragsleistung von 7 bis 15 Tonnen Trockenmasse pro Hektar und Jahr. Die Robinie (Akazie) hat einen höheren Heizwert, erntefrisch nur ca. 35 % Wasser (Pappel und Weide ca 55 %), gute Entzündbarkeit und gedeiht selbst auf trockenen, sandigen und heißen Standorten noch recht gut.
Der Anbau von Energiehölzern wie Pappel erfolgt im Frühling von Mitte März bis spätestens Mitte Mai (Hochlagen). Die ca. 20 cm großen Stecklinge, 1 bis 2 Meter großen Ruten oder einjährig bewurzelten Stecklinge, mit einer Größe von 1 bis 2 Metern, werden 20 bis max. 50 cm in den Boden gesteckt bzw. gepflanzt und gut angedrückt. Dabei ist zu beachten, den Pflanzverband einreihig mit 1.500 bis 8.000 Stück oder doppelreihig (40 bis 80 Stück in einer Reihe) anzulegen. Dazwischen soll eine Fahrgasse mit 2,5 bis 3 Meter (ca. 13.000 Stück/ha) freigelassen werden. Die Stecklinge bzw. Ruten stellen keine besonders hohen Ansprüche an Boden und Klima und können (je nach Sorte unterschiedlich) auch in Grenzertragsböden angebaut werden. Höhere Erträge werden jedoch auf entsprechend guten Ackerböden erzielt. Der Ackerboden sollte im Herbst umgebrochen bzw. gepflügt und im Frühjahr vor dem Anbau feinkrümelig vorbereitet werden. Der Anbau ist bis zu 0,5 Hektar noch gut händisch möglich, darüber hinaus ist jedoch der Einsatz einer Pflanzmaschine sinnvoll.* Ruten und bewurzelte Pflanzen können auch direkt in Grünland ohne weitere Pflege gepflanzt werden.
Im Pflanzjahr müssen die Stecklinge möglichst unkrautfrei gehalten werden. Eine mechanische oder chemische Bekämpfung wird empfohlen. Ab dem 2. Jahr bis zum Ende der Nutzungsdauer ist kaum mehr eine Bearbeitung notwendig. Eine Beobachtung in Bezug auf Insekten, Krankheiten und Unkrautbefall wird jedoch empfohlen. Bisher ist nur ein kleinräumiges Auftreten von nennenswerten Schädlingen und Krankheiten bekannt. Für Bio- oder ökologisch ausgerichtete Betriebe ist die mechanische Beikrautregulierung die einzig mögliche Kulturmaßnahme. Daher sollte 3 bis 4 Mal in den Fahrgassen gefräst und je nach Verunkrautung zwischen den Reihen gehackt werden. Wildschäden können auf kleinen Flächen (bis max. 1 ha) durch Gatterung oder einen Duftzaun vermieden werden. Bei einem Energiewald aus Weiden wird empfohlen, eine möglichst große Anlage mit mehreren Klonen anzulegen. Bei dichten Beständen bleibt ein Verbiss auf den Rand des Waldes beschränkt. Großflächige Ausfälle können durch die Nachpflanzung von Stecklingen oder Ruten ausgeglichen werden. Kleinflächige Ausfälle zu ersetzen, lohnt sich nicht, da sich die Nachpflanzung nicht durchsetzen kann.
Die Ernte erfolgt in der Vegetationspause zwischen Dezember und März je nach Pflanzverband und Sorten alle 2 bis 6 Jahre. Weiden und Robinien werden öfter als Pappeln geerntet. Ebenso erfolgt die Ernte bei engeren Verbänden bzw. bei vollmechanischer Ernte öfter, als bei weiten Verbänden und extensiven Erntemethoden. Die Ernte ist mit umgebauten Maishäckslern und Einzelanfertigungen vollmechanisch möglich und bei nicht allzu weiten Anfahrten ab Flächen von ca. 3 ha betriebswirtschaftlich sinnvoll. Bei kleinen Flächen wird teilmechanisch mit Motorsäge bzw. Freischneider und Rückewagen geerntet. Das Hackgut sollte für den Eigenbedarf bzw. eine Einlagerung und den Privatverkauf auf zumindest unter 30 % heruntergetrocknet werden. Die Lieferung an Heizwerke kann auch erntefrisch erfolgen, je nach Liefervertrag wird aber in der Regel für nasses Erntegut ein Abschlag verrechnet.
Der Ertrag beträgt pro Hektar und Jahr 7 bis 15 Atrotonnen (absolut trocken = Trockenmasse). Es sind dabei jedoch sehr große Unterschiede aufgrund des Klimas, der Wasserversorgung und der Sorten möglich. Der Ertrag bei der Pappel kann bei optimalen Bedingungen bis zu 20 Atrotonnen betragen.
Wichtige Punkte für den Verkauf von Hackgut aus Energiewäldern:
Deckungsbeitragsvergleich mit anderen Feldfrüchten: Kurzumtrieb muss wirtschaftliche Option darstellen, die Bandbreiten liegen zwischen -150 und 500 € bei Energieholz (Schätzung 2018) und zw. -50 – +325 € bei Industrieholz;
Für die Wirtschaftlichkeit sind folgende Punkte entscheidend:
Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Kalkulation Ihrer Energiewald-Flächen!
Die Nutzungsdauer einer Kurzumtriebspflanzung mit Pappeln kann mit zirka 15-25 Jahren angegeben werden. Bei kurzen Ernteintervallen eher 15, bei mittleren bis langen bei 20-25 Jahren. Anders gerechnet können durchschnittlich fünf bis sechs Energiewald-Ernten durchgeführt werden, bis ein weiterer Umtrieb unwirtschaftlich wird.
Nach Ende der Rotationszeit werden die Stöcke entfernt und die Wurzelstöcke mit einer Forstfräse zerstört (je nach Bodenbeschaffenheit auf ca. 35 cm Bodentiefe). Die Fahrgeschwindigkeit regelt den Zerkleinerungsgrad. Eine weitere landwirtschaftliche Nutzung ist mit den derzeit am Markt befindlichen Fräsen problemlos möglich. Um Verdichtung zu vermeiden, muss der Boden bei der Bearbeitung unbedingt trocken und gut befahrbar sein!
Die Abstände zu Nachbargrundstücken sind zu berücksichtigen. Die Mindestabstände sind in Landesgesetzen festgelegt. Als Wendekreis werden mindestens 3 bis maximal 10 Meter empfohlen. Die Kurzumtriebswirtschaft ist rechtzeitig (bis 10 Jahre nach Anlage) bei der Gemeinde oder Bezirksbehörde zu melden und gemäß §1(5) des Forstgesetzes zu ernten. Kurzumtriebsflächen gelten als landwirtschaftliche Flächen, vorausgesetzt die Kultur wurde nicht auf Waldboden angelegt und wird binnen 10 Jahren nach der Anlage bei der BH als solche gemeldet. Der Energiewald ist spätestens nach 30 Jahren das erste Mal zu ernten, ansonsten gilt die Fläche als Wald. Bitte prüfen Sie unbedingt vor der Bestellung die jeweiligen Landesgesetze!
Die Zeiten, wo Kurzumtriebsflächen als exotische Kulturen mit stark experimentellem Charakter gehandelt wurden ist definitiv vorbei. Die starken Flächenzuwächse in Österreich und Deutschland, aber auch in Südosteuropa zeigen, dass Energiewälder in der zukünftigen Biomasseversorgung eine nicht unwesentliche Rolle spielen werden. Für den einzelnen Landwirt kann das einerseits Unabhängigkeit durch Eigenversorgung bedeuten, aber auch ein interessantes Standbein als Holz- oder im besten Fall Wärmeverkäufer bedeuten.
Kurzumtriebsplantagen (KUP) oder Energieholz aus Energiewald von schnellwüchsigen Gehölzen (Pappel, Weide und Robinie) auf Acker- oder Grünlandflächen stellen eine wertvolle und notwendige Alternative für die biogene Rohstoffversorung heute und in Zukunft dar.
Als Kurzumtrieb, Feldholz, Niederwald bzw. Energiewald werden landwirtschaftliche Flächen bezeichnet, auf denen schell wachsende Laubbaumarten gepflanzt werden, die sich durch ein überdurchschnittliches Jugendwachstum auszeichnen. Das Erntegut wird entweder in der Eigenversorgung verwertet oder an Energieerzeuger sowie die Platten- und Papierindustrie geliefert.
Erste Versorgungsschwierigkeiten durch die steigende Anzahl an Biomasseheiz(kraft)werken, Kleinfeuerungsanlagen im privaten Bereich sowie der steigender Bedarf der Zellstoff-, Platten- und Sägeindustrie, lassen die Suche nach Alternativen zum herkömmlichen Energieholz aus dem Wald aktueller denn je werden. Durch einen Energiewald können unterdurchschnittliche Flächen sinnvoll genutzt sowie eine Alternative zur oftmals wenig interessanten Verpachtung geschaffen werden. Des weiteren wird durch Kurzumtriebsplantagen landwirtschaftlichen Betrieben die lukrative Möglichkeit für ein Zusatzeinkommen ermöglicht. Das Thema Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit ist zudem für jeden in die Zukunft schauenden Landwirt ein wichtiger Aspekt.
In der ersten Lebensphase wachsen die Pflanzen überdurchschnittlich schnell. In kurzer Zeit wird viel Masse in vergleichsweise geringerer Dichte (Gewicht pro Volumen) produziert. Verwendet werden spezielle Baumzüchtungen (Klone), vorwiegend von Pappeln, Weiden und Robinien (Akazien). Laubbäume werden in regelmäßigen Zeitabständen „auf Stock gesetzt” d.h. bodeneben zurückgeschnitten. Das Erntematerial wird genutzt. Der Stock treibt erneut aus, bildet wieder rasch Masse und nach ein paar Jahren, der „Umtriebszeit” (2 bis 10 Jahre) ist eine erneute Ernte möglich. Die Vorteile dabei sind folgende: Sie sparen sich die Wiederbegrünungskosten und der Ertrag ist gegenüber herkömmlichen Wald 2 bis 4 mal ertragreicher. Die Triebkraft nimmt häufig nach dem ersten Umtrieb zu. Nach 25 bis 30 Jahren sinkt die Ertragsleistung und eine Rodung (mit Bodenfräse) sowie Neupflanzung bzw. anderweitige Nutzung wird empfohlen.
Kontakt
Adresse: Sportplatzstraße 20
4894 Oberhofen am Irrsee
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Montag – Donnerstag: 07:30 bis 14:00
Freitag: 7:30 bis 12:00 Uhr
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