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Hier finden Sie hochwertige Einstreu, Pellets und Heu aus Elefantengras und Chinagras für glückliche und gesunde Tiere. Unsere umweltfreundlichen Produkte bieten nicht nur höchste Qualität, sondern auch eine nachhaltige Alternative für verantwortungsbewusste Tierbesitzer. Erfahren Sie jetzt mehr über unsere vielfältigen Grasprodukte und verwöhne Ihre Tiere mit dem Besten, was die Natur zu bieten hat.

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Inhaltsverzeichnis

Miscanthus Einstreu

Eine hervorragende Verwendungsmöglichkeit von Miscanthus stellt die Verwendung als Pferde- oder Kleintiereinstreu dar. Das Miscanthus-Häcksel ist saugfähiger als normales Stroh und kann auch, was vermutlich der größte Vorteil ist, nach der Verwendung wieder als Dünger pH-neutral am Feld ausgebracht werden.

Miscanthuspellets und Snips als Einstreu 

Miscanthus eignet sich natürlich auch perfekt zur alternativen Pellets-Produktion oder dem verpressen zu Snips. Dabei hat Miscanthus Vorteile gegenüber den üblichen Sägereststoffen, die normalerweise für die Produktion verwendet werden, aber auch Nachteile. 

Gerade im Bereich der Pferdehaltung hat sich Miscanthus, und da verstärkt mittlerweile auch Miscanthus-Pellets, einen Namen gemacht.

Steckbrief & Kurzbeschreibung

Gattungsname

Miscanthus x giganteus

Deutsche Namen

Chinaschilf, Elefantengras, Chinagras, Miscanthus

Familie

Poaceae (Süßgräser)

Herkunft

Japan

Höhe

3-4 Meter

Breite

horstartig, 1,5 Meter

Blütezeit

September – Oktober

Blüten

rötlich-bräunliche Ähren/Rispen

Früchte

Nussfrüchte (Karyopse)

Stängel

rund, hohl

Blattform

lanzettliche Bänder, 2-3 cm breit

Blattanordnung

wechselständig

Blattfarbe

matt-grün, weißer Mittelstreifen

Frosthärte

sehr gut frosthart, empfindlich gegen Spätfröste

Miscanthusprodukte im Überblick

Einstreu-Häcksel

Unsere original Jumbogras®-Einstreu besteht aus 100 % Biomasse, ohne weitere Zusätze! Die abgetrocknete Stängel des hohen Chinagrases/Elefantengrases (bot: Miscanthus x giganteus) werden mit einem Häcksler im März/April geerntet und auf 2- 3 cm Halmlänge (einzelne Ausreißer sind möglich) zerkleinert. Die Restfeuchte beträgt nach der Ernte ca. 10 %, damit ist das Material super saugfähig und auch gut lagerbar.

Wir können Ihnen natürlich unsere bewährte Elefantengras-Einstreu lose als Schüttgut in verschiedenen Packungsgrößen anbieten: große Einheiten für beispielsweise Pferde(-Höfe) und natürlich für den Kleintierbereich im praktischen Karton oder im platzsparenden Papiersack.

Snips

Snips sind ein Mittelding von Einstreu und Pellets. Hierfür wird das Hackgut nach der Ernte unter hohem Druck verpresst und wieder aufgefasert. Die verbliebene Restfeuchte beträgt auch in diesem Fall unter 10 %. Dadurch ist das Material extrem saugfähig und gut lagerbar.

Wie die lose Einstreu in verschieden Karton- und Sackgrößen sowie als Palettenware erhältlich.

Miscanthus-Pellets

Das Miscanthushäcksel wird nach der Ernte gemahlen und zu Pellets verpresst. Dabei wird auch jeglicher Staub gebunden. Die Restfeuchte beträgt dabei jedenfalls unter 10 %. Damit sind die Pellets sehr saugfähig. Im BigBag oder in handlichen 15 kg Säcken erhältlich und als Palettenware entsprechend gut lagerbar.

Die Vielfältigkeit von Elefantengras spiegelt sich natürlich auch und vorallem in den schier unendlichen Möglichkeiten der Verwertung von Miscanthus wider.

Jeder Gartenbesitzer kennt Rindenmulch. Manche lieben ihn, manche können ihn förmlich nicht riechen. Hier ist Miscanthus ein günstiger, heimischer und nochdazu sehr hübscher Ersatz zum herkömmlichen Rindenmulch. Dieser Mulch ist äusserst beständig und man benötigt auch im Vergleich zu Rindenmulch eine geringere Auflage. Hier erhalten Sie weitere Infos zur Nutzung von Miscanthus-Häcksel als Gartenmulch.

Weiters findet das Hächselgut von Miscanthus auch als Dämmstoff bzw. Beimischung zu Baustoffen Verwendung (in der Schweiz gibts dazu einige gute Beispiele), als Formteile in der (Auto-)Industrie.

Der aber derzeit mit Abstand größte Teil von Miscanthus wird derzeit sicherlich verheizt. Ob lose, als Miscanthus-Pellets oder Miscanthus-Brickett, das Elefantengras wird mehr und mehr als Holzersatz direkt vom Acker wahrgenommen. Hohe Siliziumwerte und Chlor, dass herkömmlichen Öfen neben der Neigung zur Verschlackung in der Vergangenheit oft Probleme bereitet hat, wird mehr und mehr ausgeräumt bzw. von den Ofenbauern technisch mittlerweile gut gelöst. Als Beimischung von 30-50 % hat es auch schon in der Vergangenheit recht gut funktioniert, Öfen für die reine Verheizung bieten (lt. diesen Herstellern) etwas die Firmen Hargassner, Heizomat, Fröhling, ETA, Biokompakt oder Guntamatik an.

Miscanthus eignet sich natürlich auch hervorragend zur alternativen Pellets-Produktion. Vom Blickwinkel Energieinput/Energieoutput ist das Verhältnis bei einer Miscanthus-Pelletierung gegenüber einer Miscanthus-Brickettierung nachteilig. Aus Gründen der Nutzbarkeit möglichst vieler Konsumenten bzw. zur Eigenversorgung erscheinen aber Miscanthus-Pellets auf alle Fälle interessant.

Vorteile von Miscanthus-Pellets:

  • wesentlich geringere notwendige Lagerkapazität gegenüber Lagerung unverpressten Ernteguts
  • Wassergehalt bei Miscanthus-Ernte im März/April bewegt sich meist zwischen 8 und 15%, was für die meisten Pressen ideal ist (Holz muß meist vorgetrocknet werden)
  • Kleinanlagen (auch mobile Prototypen) für Eigenbedarf sind verhältnismässig kostengünstig
  • Selbstversorgung auch wenn man keinen Wald besitzt

Nachteile von Miscanthus-Pellets:

  • Pellets/Hackgutheizung muss Brennstoff Miscanthus vertragen (Kipp/Treppenrost, ev. Auskleidung Brennraum)
  • hoher Energieaufwand bei Pressung
  • Material muss meistens davor z.B. mit einer Hammermühle gemahlen werden

Neben der Nutzung von Miscanthus-Pellets als Heizmaterial merken wir aktuell ein stark steigendes Interesse an dem Material zu Einstreuzwecken. 

Hier erfahren Sie mehr über Miscanthus-Pellets, das auch als Einstreu eine gute Figur macht.

Im anschließenden Film zeigen wir Ihnen zwei „Best-Practice-Beispiele“ aus Oberösterreich für die Verwertung von Miscanthus als Heizmaterial und Pferdeeinstreu:

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